Nach 60 Jahren konnte der SC Mengen im vergangenen Jahr endlich wieder den begehrten Pokal in den Gündlinger Nachthimmel strecken und wollte auch in dieser Saison alles daran setzen, den Tiitel zu verteidigen.
In der Gruppenphase traf man im ersten Spiel auf den FC Rimsingen. In einer fairen Partie hatte der SCM etwas mehr Spielanteile und konnte sich am Ende verdient mit 2:0 durchsetzen. Am Freitagabend sollte die Entscheidung länger auf sich warten lassen. In einer zerfahrenen und nicht besonders hochklassigen Begegnung stand es bis kurz vor Schluss 0:0, ehe Pierre Lambelet die Mengener zum Sieg köpfte. Nach 2 Siegen in 2 Spielen sollte am Samstag ein Unentschieden für den erneuten Finaleinzug reichen. Gegen den ASV Merdingen konnte man zwei Mal in Führung gehen, diese aber beide Male nicht wirklich lange halten. Das Remis reichte aber für den Gruppensieg und das Endspiel gegen den Gastgeber BW Waltershofen.
Im Finale hatten die Hausherren im ersten Durchgang mehr vom Spiel und gingen durch Raul Sick verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde der SCM mutiger, setzte den Gegner unter Druck und kreierte eigene Torchancen. Joachim Engler fand schließlich die Lücke und sorgte für den umjubelten Ausgleich. Ein weiterer Treffer sollte nicht mehr gelingen und so musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier hatte Waltershofen die stärkeren Nerven und das bessere Ende für sich.
Eine Finalniederlage tut immer weh. Wir blicken trotzdem auf eine erfolgreiche Turnierwoche zurück und versuchen im nächsten Jahr erneut anzugreifen. Die 3 Finalteilnahme bei den letzten 4 Turnieren zeigt, dass die Mannschaft sportlich auf dem richtigen Weg ist.